Ein Arzt hält in den Hände ein Modell von dem Organ Herz.

Herzkatheter-Untersuchung

Eine Herzkatheter-Untersuchung ermöglicht Herzkranzgefäße und Herzkammern mittels Röntgen und Kontrastmittel bildlich darzustellen und Druckmessungen vorzunehmen. So lassen sich Verengungen der Gefäße feststellen, die Pumpleistung der Herzkammern und die Funktion von Herzklappen bestimmen, Herzklappenfehler vermessen und Kreislaufmessungen durchführen.

Die Herzkatheter-Untersuchung gilt als der Goldstandard zur Darstellung der Herzkranzgefäße. Bei Bedarf kann das Verfahren auch therapeutisch eingesetzt werden, indem eine Gefäßverengung mit einem Ballonkatheter erweitert und ein sogenannter Stent eingesetzt wird.  

Herzkatheteruntersuchungen führen wir seit über 20 Jahren in den hochmodernen Anlagen am Herzzentrum Bad Segeberg oder in der Sana Klinik Lübeck durch.

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Wie läuft eine Herzkatheter-Untersuchung ab?

  1. Wir wollen, dass Sie sich wohlfühlen und unterstützen Sie, bevor die Untersuchung beginnt, im Katheterlabor mit angstlösenden und beruhigenden Medikamenten. Eine richtige Narkose ist nicht nötig.
  2. Wenn Beruhigungsmittel Wirkung zeigen, erfolgt die lokale Betäubung im Bereich der geplanten Einstichstelle.
  3. Anschließend legt der Arzt eine dünne Gefäßschleuse in Ihre Unterarm- oder Leistenschlagader ein und schiebt durch diese Schleuse einen sehr dünnen, biegsamen Katheter vorsichtig bis zum Herzen.
  4. Über den vorgebrachten Katheter wird mehrfach Kontrastmittel in die Herzkammern sowie in die Herzkranzgefäße eingespritzt und diese in den Röntgenaufnahmen dargestellt.
  5. Die Bilder werden elektronisch gespeichert und können später noch nachbefundet werden.
  6. Ist die Untersuchung beendet, wird der Herzkatheter wieder aus dem Blutgefäß entfernt und die Einstichstelle mit einem Druckverband für 3-4 Stunden versorgt. Die reine Diagnostik dauert etwa 15-30 Minuten.  

Engstellen in Ihren Gefäßen können wir mit dem Herzkatheter behandeln. Über einen sehr dünnen Führungsdraht weiten wir diese Engstellen zunächst mit einem kleinen Ballon, der erst an der Gefäßengstelle entfalten wird. Die geweitete Stelle wird dann mit einer Gefäßstütze (Stent) stabilisiert. Der Stent ist aus Metall oder Kunstfasern, sieht aus wie ein Maschendrahtröhrchen, ist sehr biegsam und mit einem Medikament beschichtet, das die optimale Einheilung fördert.

Die Herzkatheteruntersuchung inklusive Stent-Implantation dauert zwischen 45 und 60 Minuten. Bei mehreren Engstellen oder komplizierten Gefäßverläufen kann es auch länger werden. Damit der Stent gut einwächst und nicht verstopft, erhalten sie schon im Herzkatheterlabor blutverdünnende Medikamente, die sie als Tabletten weiter einnehmen müssen.

Wie geht es nach der Katheter-Untersuchung weiter?

Nach einer Katheteruntersuchung über den Unterarm können Sie in der Regel sofort aufstehen. Nach Untersuchungen von der Leiste dürfen Sie für die Zeitdauer des Druckverbandes nicht aufstehen und müssen liegen. Wurde kein Stent eingesetzt, können Sie die Klinik bei unkompliziertem Verlauf noch am Untersuchungstag ca. 5 Stunden nach dem Katheter verlassen.

An diesem Tag dürfen Sie jedoch keine KFZ führen. Nach Stentimplantation bleiben Sie bis zum Folgetag. Lassen Sie sich bei Entlassung genau erklären welche Blutverdünner Sie wann einnehmen sollen und halten Sie sich an die Anweisungen, um gefährliche Verstopfungen im Stent zu vermeiden.

Für eine Woche bitte keinen Sport treiben oder schwere körperliche Arbeit verrichten, damit es nicht zu Nachblutungen aus der Einstichstelle kommt. Nach Untersuchungen vom Unterarm sollte die betreffende Hand ca. eine Woche geschont werden. Sollten sich zuhause deutliche Schmerzen oder eine größere Schwellung an der Einstichstelle bilden, sie Brustschmerzen (Angina pectoris) oder Luftnot bekommen, melden Sie sich sofort in der Praxis oder suchen außerhalb der Praxisöffnungszeiten die Notfallambulanz einer Klinik auf. Oberflächliche nicht schmerzhafte Blutergüsse können auftreten und sind meistens harmlos.

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Kardiologie und Angiologie am Lindenplatz
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Weitere unserer Leistungsschwerpunkte

Angiologie

  • Durchblutungsstörungen der Hals-/Hirngefäße (AVK der zentralen Gefäße)
  • Durchblutungsstörungen der Beine und Arme (AVK der Extremitätenarterien)
  • Erkrankungen der großen Schlagadern insbesondere Bauchschlagader (Aortenaneurysma)
  • Erkrankung der Nierengefäße oder Magen-Darmgefäße

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Stoffwechselerkrankung & Bluthochdruck

  • Erkennung und Therapie von Herzkranzgefäßerkrankungen (Koronare Herzerkrankung)
  • Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz)
  • Erkrankung der Hauptschlagader (z.B. Aortenaneurysma)
  • Erkrankungen der Hirn-, Arm-, Nieren-, Darm- und Beingefäße (pAVK)
  • Abklärung der Ursache einer Bluthochdruckerkrankung
  • Bluthochdruckeinstellung auch bei schwer einstellbarer Hypertonie
  • Erkennung, Beratung zu und Therapie der Risikofaktoren Berechnung des persönlichen Herz-Kreislaufrisikos Laborkontrollen
  • PEN-Schulung bei Antikörpertherapie eines erhöhten Cholesterins

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  • Anamnese und körperliche Untersuchung
  • EKG und Belastungs-EKG
  • Herzultraschall (Echokardiographie)
  • Herzultraschall unter Belastung (Stessechokardiographie)
  • Leistungsdiagnostik auf dem Fahrradergometer (Spiroergometrie) mit Laktat-Analyse
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  • EKG-Analyse über 24-Stunden
  • Ultraschall von Halsgefäßen und Beingefäßen
  • Druckmessung den Beingefäße
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